Meine Morgenroutine für einen produktiven Tag

Von Natur aus bin ich jemand, der morgens nur schwer in Gang kommt und den Tag im Zombiemodus startet. Seit ich den Morgen aber bewußter angehe, hat sich einiges verändert. Ich bin frischer, ausdauernder und früher dran. Und genieße das Gefühl, am späten Morgen schon ein gutes Stück Arbeit erledigt zu haben.

Deshalb hier meine Regeln für einen erfolgreichen Start in den Tag:

Früh ins Bett gehen, genug schlafen, zeitig und schnell aufstehen.

Vorweg: Schau, daß du abends rechtzeitig ins Bett gehst, um genug Schlaf zu bekommen (Im Ernst, wer will denn jetzt zur Winterzeit überhaupt so lang wach bleiben, nachdem es so früh dunkel wird?!). Der durchschnittliche Erwachsene braucht 7,5 Stunden.

Stelle den Wecker auf früher, um genug Zeit für den Start in den Tag zu haben. Drücke nicht die Schlummertaste (die macht dich nur müder!), sondern steh gleich auf. Ein Lichtwecker kann hier gute Dienste leisten. Ich habe meinen Wecker momentan auf 6 Uhr gestellt.

Bett machen.

Ja, wirklich! Ein ordentlich gemachtes Bett setzt die Vorzeichen für den Tag und gibt gleich das erste kleine Erfolgserlebnis. Es sieht besser aus, außerdem macht es doch mehr Spaß, abends in ein frisches Bett zu kriechen anstatt unter zerwühlte Decken. Die sind was für Studenten.

Zähne putzen.

Befreit von Bakterien, die sich über Nacht in deiner Mundhöhle vermehrt haben, und macht frischen Atem. Deshalb solltest du das vor dem nächsten Schritt erledigen, damit du besagte Bakterien nicht noch runter spülst.

Zwei große Gläser Wasser trinken.

Genug trinken ist immer wichtig, ganz besonders aber morgens, da dein Körper nachts viel Flüssigkeit verloren hat. Am besten eiskaltes Wasser für den Extra-Frischekick. Wenn du magst, mit einem Schuß Zitronensaft.

Meditieren.

Gemeint ist nicht stundenlanges Stillsitzen mit dem Ziel ewiger Erleuchtung, sondern ein paar Minuten, während derer du nichts machst außer zu atmen, deinen Körper zu spüren und im Moment zu sein. Es gibt verschiedene Apps für Meditationen ab wenigen Minuten oder du stellst dir dein eigenes kleines Ritual zusammen.

Ich lege mich für etwa 10 Minuten auf den Boden, konzentriere mich auf meine Atmung und das Gewicht meines Körpers sowie darauf, wofür ich im Moment dankbar bin. Wenn Gedanken kommen, lasse ich sie ziehen.

Mini-Workout und Stretching.

Bewegung bringt den Körper in Schwung. Auch hier gibt es Programme, die nur ein paar Minuten dauern. Ziel ist dabei nicht, bis zur Erschöpfung zu trainieren, sondern deinen Kreislauf in Gang zu bringen. Alternativ kannst du auch für 10 Minuten nach draußen gehen und eine Runde laufen.

Danach dehne ich die wichtigsten Muskelgruppen, besonders wichtig bei mir ist der Rücken. Ich habe seitdem kaum noch Rückenprobleme, während ich früher chronisch Rückenschmerz-geplagt war…

Eine erfrischende Dusche nehmen.

Ich fange kalt an (ok, das geht technisch bedingt nicht anders…) und höre kalt wieder auf (das ist freiwillig). Nach einer Minute eiskalter Dusche bist du garantiert wach!

Gut frühstücken.

Ein vollwertiges Fühstück sollte wenig Zucker und viele Ballaststoffe enthalten, damit du lange etwas davon hast. Ich esse morgens meistens ein Müsli oder Haferbrei mit Sojamilch und Beerenobst. Außerdem frühstücke ich nicht vor dem Rechner oder nebenbei, sondern am Eßtisch und ganz bewußt.

Den Tag durchgehen und Ziele stecken.

Ja, bevor ich dann wirklich loslege, gehe ich nochmal den Plan für den Tag durch und visualisiere meine Ziele. Dann bin ich wirklich bereit.

Fazit

Seitdem ich den Tag mit einer Morgenroutine angehe, hat er mehr Stunden und ich kann diese auch besser ausfüllen. Es lohnt sich wirklich, damit zu beginnen. Probier es mal aus!

Übrigens…

Ist dir aufgefallen, daß bisher kein einziges Mal E-Mail oder Social Media vorkamen? Aus gutem Grund… ;-)

Und du?

Wie geht es dir morgens? Hast du auch nützliche Rituale, mit denen du den Tag beginnst? Oder kannst du etwas von dem, was hier steht, in deine Morgenroutine übernehmen? Berichte doch mal von deinen Erfahrungen.

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